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Mit der Renkl-Stiftung nach Malahide

Am ersten Sonntag der Osterferien ging es dank der großzügigen Unterstützung der Renkl-Stiftung, bei der wir uns beide ganz herzlich für diese tolle Angebot bedanken möchten, los nach Irland, wo wir die nächsten zwei Wochen mit anderen Jugendlichen aus der Umgebung verbringen würden. Mittags kamen wir bei unseren Gastfamilien in Malahide an, die uns herzlich begrüßten und wo wir jeweils zu zweit oder dritt untergebracht waren. Um die Umgebung und die anderen Teilnehmer der Sprachreise besser kennenzulernen, trafen wir uns alle später am Tag und besichtigten das Städtchen, das direkt am Meer und nur ca. 20 Minuten von Dublin entfernt liegt, also perfekt für Ausflüge in die Hauptstadt ist.

In den kommenden Tagen hatten wir vormittags immer Englischunterricht in der Sprachschule von Malahide, der sich jedoch deutlich von unserem Unterricht zuhause unterschied, da wir viel über das Land Irland und seine Kultur erfuhren und auch Spiele nicht zu kurz kamen. Am Nachmittag standen dann verschiedenste Ausflüge und Aktivitäten an. So besichtigten wir beispielsweise Dublin mit seinen wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem Parlament, dem Trinity-College und dem Spire, aber auch ein historisches Gefängnis, das alte Schloss in Malahide, das Küstenstädtchen Kilkenny und vieles mehr. Dazu unternahmen wir mehrere Wanderungen, übten uns in typisch irischen Sportarten und schlossen auch einige neue Freundschaften mit den anderen Teilnehmern.

Eva: Mein persönliches Highlight war der Howth Cliff Walk am Donnerstag, als ausnahmsweise auch einmal die Sonne schien und wir an der Steilküste entlang spazierten. Nach dieser Wanderung hatten alle aus der Gruppe vermutlich an die 200 Fotos gemacht, da wir wirklich eine tolle Aussicht auf die Klippen mit dem Meer und dem Leuchtturm dahinter  hatten. Am Abend, den wir sonst zur freien Verfügung hatten, stand eine weitere Aktivität auf dem Programm: Die Irish Dance Class. Hier versuchte eine Irin, uns im Hinterzimmer eines Pubs traditionelle irische Tänze beizubringen – und obwohl die Mehrheit von uns wohl keine Profitänzer werden, war es doch ein lustiger Abend.

Vojin: Mein Lieblingstag war der Montag in der zweiten Woche, an dem eine vierstündige Wanderung anstand. Obwohl alle Gruppenmitglieder und Betreuer früh aufstehen mussten und manche sogar den Bus verpassten und zum Treffpunkt gefahren wurden mussten, verlief die Fahrt zu den Glendalough Wicklow Mountains dann doch reibungslos. Als wir dort ankamen, besichtigten wir zuerst eine Denkmalstätte, bevor wir uns auf die Wanderung machten. Steil und aufwärts ging es los, wobei der Ausblick auf die Schlucht immer atemberaubender wurde. Zuerst glaubten wir, dass die Wanderung gar nicht so lange dauern könnte, doch wir merkten bald, dass wir uns getäuscht hatten. Nach ungefähr zwei Stunden hatte man an einer Wasserquelle mit frischem Bergwasser die beste Aussicht. Danach ging es auf der anderen Seite wieder langsam abwärts und zurück zum Bus. Am Ende waren wir uns alle einig, dass sich die Wanderung wirklich gelohnt hatte. Abends hatten wir dann Freizeit bis ungefähr 21:30 und trafen uns mit den anderen aus der Gruppe, um uns zu unterhalten und zu lachen. Am Ende des Tages hatte ich ungefähr 30.000 Schritte gemacht und freute mich auf mein Bett und eine Mütze voll Schlaf.