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Ammoniak-, Chlor- und Kraterstraße

Das sind sicherlich keine alltäglichen Straßennamen, wie sie z. B. in Marktheidenfeld zu finden sind. In Chemie-Werk der BASF in Ludwigshafen sind derartige Straßennamen gebräuchlich und spiegeln wieder, welche Produkte die dortigen Fabriken erzeugen oder welche verhängnisvollen Ereignisse dort geschehen sind. Im Fall der Kraterstraße führt der Name auf die Explosion eines Düngerlagers im Jahr 1922 mit 559 Toten zurück.

Ein Glück, dass beim Besuch eines großen Teils unserer Oberstufenschüler im Werk der BASF in Ludwigshafen am 27.11.2024 der Stau bei der Anreise der einzige Zwischenfall blieb. Zusammen mit den Kursleitern Herrn Fertig, Herrn Liebler, Herrn Edelmann und Frau Liebl legten die Schüler die blaue Werkskleidung an und erlebten bei der Werksführung die beeindruckenden Ausmaße des Chemie-Areals: ein 6 Quadratkilometer großes, zusammenhängendes Chemie-Areal, zwei eigene Gaskraftwerke, zwei große Feuerwachen, ein eigener Hafen am Ufer, ein Güterbahnhof, eigene Bußlinien, ein Badehaus, ein Fitnessstudio… kurz: eine Stadt in der Stadt Ludwigshafen am Rhein. Zudem besuchten die Schüler das Visitor Center, das eindrucksvoll die Geschichte der BASF nachvollziehbar macht und zeigt, dass es in Alltag kaum einen Gegenstand gibt, im dem kein Produkt der BASF steckt. Das Resümee der Schülerinnen und Schüler war eindeutig: BEEINDRUCKEND.